ELSA Documentation


ISDN-Namenliste

Einstellungen für die Gegenstellen

Die in der Namenliste eingetragenen Gerätenamen werden vom Router benötigt, um die richtige Gegenstelle und den entsprechenden Layernamen zu ermitteln. Zusätzlich wird die Namenliste für die Rückruffunktion verwendet.

In der ISDN-Namenliste können 64 verschiedene Gerätenamen verwaltet werden, die z.B. so aussehen können:

Gerätename Rufnummer B1-HZ B2-HZ Layername Rückruf
AACHEN 875463 180 0 PPPHDLC ein
BERLIN 040785647 20 20 DEFAULT aus

Die Bedeutung der Felder ist nachfolgend näher beschrieben:

Gerätename In der Spalte Gerätename können Sie einen eigenen Gegenstellen-Namen eintragen, den Sie dann der entsprechenden Gegenstelle über den Menüpunkt Name des Menüs Setup zuweisen müssen.
Rufnummer Rufnummer der Gegenstelle.
Layername In dieser Spalte wird ein Name hinterlegt, der in der Layerliste ebenfalls eingetragen sein sollte. Damit wird die für diese Verbindung notwendige Einstellung des Übertragungs-Protokolls festgelegt.

O Rückrufoptionen

Aus Es erfolgt kein Rückruf.
Looser Der Router bricht eigene Aufbauversuche ab, wenn ein Ruf von dieser Gegenstelle anliegt (gegenseitiger Verbindungsaufbau). Diese Einstellung muss benutzt werden, wenn ein Rückruf von der Gegenstellen erwartet wird.
Auto (nicht Windows 9x oder Windows NT) Wenn die Gegenstelle in der Nummernliste eingetragen ist, so wird die Verbindung abgelehnt und ein direkter Rückruf gestartet. Dabei fallen für den Anrufer keine Gebühren an. Ist die Gegenstelle nicht in der Nummernliste eingetragen, so wird in einer Protokollverhandlung (ELSA oder PPP) Rückruf ausgehandelt. Dabei fällt eine Gebühr von einer Einheit an.
Name Diese Einstellung erzwingt eine Protokollverhandlung. Damit kann über die Nummernliste ein Rufnummernschutz eingestellt und zusätzlich über die Protokollverhandlung ein Rückruf gestartet werden. Dabei fällt eine Gebühr von einer Einheit an.
O Die Wahlsonderzeichen der folgenden Tabelle können mit den Rufnummern in der Namen- oder Round-Robin-Liste oder im logischen Anwahlpräfix eingegeben werden. Sie steuern die Amtsholung, die Verwendung einer semipermanenten Festverbindung oder bestimmen das für die Verbindung zu verwendende Interface:

# Amtsholung (nur bei einigen TK-Anlagen)
F Die Gegenstelle wird über die Festverbindung erreicht. Syntax: F[Kanal:][Rufnummer] Sowohl Angabe von Kanal als auch Rufnummer sind optional. Der Kanal gibt bei mehreren Festverbindungen den zu verwendenden B-Kanal an. Die Rufnummer gibt je nach Einstellung in der Kanalliste an, ob über die Wählverbindung eine dynamische Kanalbündelung oder eine Backup-Leitung realisiert werden soll.

  Durch Anhängen von S oder S2 an die Rufnummer wird die semipermanente Verbindung (SPV) beim D-Kanal-Protokoll 1TR6 aktiviert.

HINWEIS: Eine SPV muss bei der Telefongesellschaft beantragt werden und wird üblicherweise pauschal berechnet.

HINWEIS: Wird das Anhängen von S oder S2 vergessen, verhält sich eine SPV wie eine normale Wählleitung, und es entstehen unnötig hohe Gebühren. Die Telefongesellschaftberechnet Ihnen dann die Pauschalgebühr und die entstandenen Wählleitungsgebühren für die Dauer der Leitungsnutzung.


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