ELSA GmbH Aachen
Handbuch ELSA TanGo 1000
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Beschreibung der AT-Befehle

Kennzeichnung der Standardkonfiguration

Das Zeichen * kennzeichnet die Standardeinstellungen der AT-Befehle. Die Standardwerte der einzelnen Bits der Register sind durch Fettdruck gekennzeichnet.

 
A
Ankommenden Ruf annehmen
ATA

Mit diesem Kommando können Sie einen anliegenden Ruf annehmen. Ein ankommender Ruf wird, falls die Rückmeldungen des ISDN-Terminaladapters nicht unterdrückt werden, durch die Meldung RING (Klartext) bzw. 2 (Kurzform) angezeigt. (Weitere Informationen zum Verbindungsaufbau siehe $IDIAG?).

Achtung: Ist die automatische Rufannahme eingestellt, kann ein Ruf nicht manuell angenommen werden, da ein Verbindungsaufbau durch die Eingabe eines beliebigen Zeichens, außer Linefeed, abgebrochen wird (siehe Register S0). Der Verbindungsaufbau wird jedoch nicht abgebrochen, wenn Bit 6 des Registers S14 auf 1 gesetzt ist (Standardwert = 0). Bei dieser Einstellung ist es möglich, daß der angeschlossene Rechner während des Verbindungsaufbaus Zeichen zum ISDN-Terminaladapter sendet.

Bitte beachten Sie in Bezug auf diesen Befehl auch das Register S152 ("Rufanzeige-Verzögerung"). Nach diesem Befehl können keine weiteren Befehle in derselben Kommandozeile ausgeführt werden.

 
&C
Bedeutung von DCD
AT&C0  :  DCD ist immer aktiv

* AT&C1  :  DCD zeigt eine bestehende Verbindung an

Normalerweise werten Kommunikationsprogramme die Leitung DCD aus, um das Vorhandensein einer Verbindung zu überprüfen. Mit der Einstellung AT&C1 unterstützt der ISDN-Terminaladapter diese Auswertung.

 
D
Verbindungsaufbau
ATDn

Nach Übergabe dieses Befehls versucht der ISDN-Terminaladapter, eine Verbindung aufzubauen, und wählt die Telefonnummer n. n kann aus den Ziffern 0..9, * und # bestehen. Die maximale Länge für den gesamten Wählstring beträgt 36 Zeichen ohne "ATD". Folgende Sonderzeichen können eingefügt werden, alle anderen Zeichen werden ignoriert:

Sonderzeichen Bedeutung
* oder # Amtsholung
  Wahl gespeicherter Telefonnummern
L Wahl der zuletzt gewählten Nummer
Sm Wahl der mit AT&Z an Position m gespeicherten Nummer
S=m oder /m Wahl der mit AT\P an Position m gespeicherten Nummer
; Verbleib in der Kommandophase nach dem Wählstring (zum Anhängen weiterer Wahlbefehle bei zu langen Wählstrings)
S Aufbau einer Semipermanenten Verbindung (SPV) durch nachgestelltes "S"

Der Verbindungsaufbau kann während des Wählvorgangs jederzeit durch Eingabe eines beliebigen Zeichens außer Linefeed, XON oder XOFF abgebrochen werden.

 
$D
Automatische Wahl mit DTR
* AT$D0  :  Schaltet DTR-Wahl aus

AT$D1  :  Schaltet DTR-Wahl ein

Wenn die DTR-Wahl eingeschaltet ist und der Zustand der Steuerleitung DTR von OFF nach ON wechselt, baut der ISDN-Terminaladapter eine Verbindung zu der Nummer auf, die an erster Position gespeichert wurde (siehe Befehle AT\P oder AT&Z). Ist keine Rufnummer gespeichert, meldet der ISDN-Terminaladapter ERROR.

 
&D
Wirkung von DTR
AT&D0  :  DTR-Statuswechsel ignorieren

AT&D1  :  Wechsel in Kommandophase bei DTR   OFF

* AT&D2  :  Verbindungsabbruch bei DTR   OFF

AT&D3  :  Verbindungsabbruch und Neuinitialisierung bei DTR   OFF

Mit diesen Kommandos wird eingestellt, wie der ISDN-Terminaladapter auf einen Wechsel der Steuerleitung DTR von ON nach OFF reagiert.

Bei der Einstellung AT&D0 ignoriert der ISDN-Terminaladapter einen Wechsel von DTR von ON nach OFF.

Bei AT&D1 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF folgende Auswirkungen: Befindet sich der ISDN-Terminaladapter in der Kommandophase, so hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungsaufbaus. Befindet sich der ISDN-Terminaladapter in der Übertragungsphase (also bei bestehender Verbindung), so wechselt es in die Kommandophase.

Bei AT&D2 hat ein Wechsel der DTR-Steuerleitung von ON nach OFF folgende Auswirkungen: Befindet sich der ISDN-Terminaladapter in der Kommandophase, so hat der Wechsel keine Auswirkung. Während eines Verbindungsaufbaus führt der Wechsel von DTR von ON nach OFF zum Abbruch des Verbindungsaufbaus. Befindet sich der ISDN-Terminaladapter in der Übertragungsphase (also bei bestehender Verbindung), so wird die Verbindung abgebrochen und in die Kommandophase gewechselt.

Bei AT&D3 verhält sich der ISDN-Terminaladapter wie bei AT&D2. Zusätzlich wird der ISDN-Terminaladapter beim Wechsel von DTR von ON nach OFF neu initialisiert (siehe auch ATZ und AT&Y).

Bei AT&D2 und AT&D3 sowie DTR = OFF meldet der ISDN-Terminaladapter kein Ring, wenn ein Ruf anliegt. Eine automatische Rufannahme ist erst nach einem Wechsel von DTR von OFF nach ON möglich. Eine Ringmeldung mit anschließender Rufannahme trotz DTR = OFF kann durch Setzen des Bit 7 in Register S28 ermöglicht werden.

 
\D
DSR/CTS-Kontrolle
* AT\D0  :  DSR und CTS immer an

AT\D1  :  DSR folgt Übertragungskanal und CTS immer an

AT\D2  :  DSR immer an und CTS folgt DCD

AT\D3  :  DSR folgt Übertragungskanal und CTS folgt DCD

Mit diesem Befehl wird die Bedeutung der Meldeleitungen DSR und CTS beeinflußt. Wird eine Hardware-Datenflußkontrolle eingesetzt, ist die Einstellung des Befehls AT\D in der Übertragungsphase für die Meldeleitung CTS ohne Bedeutung.

 
E
Kommando-Echo zum Host
ATE0  :  Kommandos werden nicht geechot

* ATE1  :  Kommandos werden geechot

Mit diesem Kommando können Sie auswählen, ob der ISDN-Terminaladapter die eingegebenen Kommandos als Echo zurücksendet oder nicht.

 
&F
Standardkonfiguration laden
AT&F

Hiermit werden die Standard-Parametereinstellungen der Firmware geladen. Der ISDN-Terminaladapter wird damit wieder in den Auslieferungszustand versetzt. Wenn eine Verbindung besteht, wird dieses Kommando nicht ausgeführt.

Der Rufnummernspeicher, die Gebührenstatistiken und Konfigurationsprofile sowie die ISDN-Einstellungen werden durch den Befehl AT&F jedoch nicht zurückgesetzt.

 
\F
Anzeige gespeicherter Rufnummern
AT\F

Mit diesem Befehl werden die mit dem Befehl AT\P bzw. AT&Z gespeicherten Rufnummern von Position 0..9 aufgelistet.

 
H
Verbindung abbrechen
ATH

Wenn sich der ISDN-Terminaladapter nach einem Escape-Kommando oder einem Wechsel von DTR von ON nach OFF mit vorausgegangenem AT&D1 im Kommandomodus befindet, kann mit diesem Kommando eine bestehende Verbindung abgebrochen werden.

 
H2
Ruf abgelehnt
ATH2

Wird auf ein ankommendes RING ein ATH2 eingegeben, erhält der Anrufer die Meldung "Ruf abgelehnt".

 
I
Versionsnummern ausgeben
ATI0  :  Typennummer im Format nnn ausgeben

ATI1  :  Prüfsumme ausgeben

ATI2  :  Prüfsummenergebnis ausgeben (OK oder ERROR)

ATI3  :  Versionsnummer und Release-Datum der Firmware ausgeben

ATI4  :  Anzeige der aktuellen Parameter

ATI5  :  Seriennummer und Hardware-Release ausgeben

ATI6  :  Anzeige des Produktnamens

ATI7  :  Ergebnis des Selbsttests ausgeben

ATI9  :  Ausgabe des Plug&Play-ID-Textes

 
$I?
Anzeige der aktuellen ISDN-Parameter
AT$I?

Über diesen Befehl wird die aktuelle ISDN-Konfiguration des Terminaladapters ausgegeben.

 
$IBP
Einstellung des B-Kanal-Protokolls
AT$IBP=<Wert1>

Mit diesem Befehl können Sie auswählen, in welcher Betriebsart der ISDN-Terminaladapter arbeiten soll. Standardmäßig versucht der ISDN-Terminaladapter, eine fehlergesicherte Verbindung mit X.75 aufzubauen. Unterstützt die Gegenstelle kein X.75, erfolgt ein automatischer Rückfall über V.120 auf eine Verbindung im HDLCP-transparent-Modus.

Parameter Wert Bedeutung
<Wert1> X75 X.75-Protokoll
X75T70 T.70NL-Protokoll
V120 V.120 Protokoll
HDLC HDLC-Protokoll
TRANS Transparent
HDLCP HDLC-PPP-Protokoll
BTX X.75, T.70NL und Cept/Kit
X75FB1 X.75   HDLCP
X75FB2 X.75   V.120   HDLCP
X75FB3 X.75   V.120
V120FB1 V.120   HDLCP

 

Beispiel: Soll der ISDN-Terminaladapter eine fehlergesicherte Verbindung mit V.120 aufzubauen, geben Sie folgenden Befehl ein:

AT$IBP=V120

Standardmäßig ist für den ISDN-Terminaladapter der Wert X75FB2 eingestellt.

 

 
$IBR
Einstellung der ISDN-Bitrate
AT$IBR=<Wert1>

Über diesen Befehl können Sie die gewünschte Bitrate auf der ISDN-Seite einstellen. Standardmäßig arbeitet der ISDN-Terminaladapter mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 64.000 bit/s.

Parameter Wert Bedeutung
<Wert1> 64000 ISDN-Bitrate 64.000 bit/s
56000 ISDN-Bitrate 56.000 bit/s
 
$ICI?
Gebühreninfo anzeigen und löschen
AT$ICI? : Gebühreninfo anzeigen

AT$ICI=0,0 : Gebühreninfo löschen

Über diesen Befehl können Sie sich die Summe aller Gebühren sowie die aktuellen Gebühren der letzten Verbindung anzeigen lassen. Die Gebührenanzeige könnte beispielsweise wie folgt aussehen: $ICI:=0,113,1 (113 = Summe aller Gebühren, 1 = letztes Gespräch).

Nach dem nächsten Wählvorgang wird die aktuelle Gebührenanzeige automatisch auf 0 zurückgesetzt. Über den Befehl AT$ICI=0,0 kann der gesamte Gebührenspeicher gelöscht werden.

 
$ICLD
Rufnummern speichern für Benutzergruppen
AT$ICLD=0<"Rufnr1"><"Rufnr2"><"Rufnr3">

Mit diesem Befehl kann die Rufannahme auf bestimmte Gegenstellen (Benutzergruppe) eingegrenzt werden (Zugriffsschutz). Ist in dieser Tabelle keine Rufnummer eingetragen, wird jeder Anruf, sofern Dienstekennung und EAZ (Endgeräteauswahlziffer) bzw. MSN (Mehrfachrufnummer) korrekt sind, gemeldet und gegebenenfalls eine Verbindung hergestellt.

Sobald mindestens eine Rufnummer gespeichert ist, erfolgt die Meldung des Anrufers bzw. der Verbindungsaufbau nur dann, wenn die Rufnummer der Gegenstelle mit einer der gespeicherten Rufnummern übereinstimmt. Es können maximal drei Rufnummern gespeichert werden. Die Rufnummer darf aus maximal 16 Ziffern (0..9) bestehen. Alle Änderungen werden automatisch im nichtflüchtigen Speicher abgelegt und bleiben bis zur nächsten Änderung erhalten. Nach diesem Befehl können keine weiteren Befehle in derselben Kommandozeile ausgeführt werden. Folgende Einstellungen sind zulässig:

Parameter Wert Bedeutung
<"Rufnr1"> 0..9 1. Rufnummer speichern
<"Rufnr2"> 0..9 2. Rufnummer speichern
<"Rufnr3"> 0..9 3. Rufnummer speichern

Rufnummern der Gegenstellen müssen dabei wie folgt gespeichert werden:

Anrufer ist

- innerhalb einer Nebenstellenanlage : Nebenstellennummer (gegebenenfalls mit EAZ. z.B. 9820)

- innerhalb einer Stadt / eines Landes : mit Ortsnetzkennzahl (z.B. 02416069820)

- außerhalb eines Landes : mit Landeskennung (z.B. 00492416069820)

 

Beispiel: Möchten Sie für den ISDN-Terminaladapter die Rufnummer 02416069820 zulassen, geben Sie folgenden Befehl ein:

AT$ICLD=0,"02416069820"

Möchten Sie nur die 3. Rufnummer ändern, geben Sie folgenden Befehl ein:

AT$ICLD=0,,,"02416069820"

Standardmäßig sind alle Rufnummern zugelassen.

 

 
$ICLI
Einstellung der abgehenden Mehrfachrufnummer (MSN)
AT$ICLI=0,<"MSN"> : Abgehende MSN setzen

AT$ICLI=0,"/" : Rufnummernanzeige unterdrücken

Dieser Befehl ist nur für das DSS1-Protokoll (Euro-ISDN) von Bedeutung. Wird der Befehl im 1TR6-Modus eingegeben, wird dieser erst dann gültig, sobald auf das DSS1-Protokoll umgeschaltet wird. Mit diesem Befehl wird festgelegt, ob und welche Mehrfachrufnummer (MSN) bei abgehenden Rufen als 'Absender' angegeben wird. Wird hier eine Rufnummer angegeben, die dem Anschluß nicht zugewiesen wurde, fügt die Vermittlungsstelle selbständig eine dem Anschluß zugeordnete Mehrfachrufnummer (MSN) ein. Die Rufnummer darf aus maximal 20 Ziffern bestehen. Alle Änderungen werden automatisch im nichtflüchtigen Speicher abgelegt und bleiben bis zur nächsten Änderung erhalten. Nach diesem Befehl können keine weiteren Befehle in derselben Kommandozeile ausgeführt werden.

Beispiel: Möchten Sie dem ISDN-Terminaladapter die MSN 12345678 zuweisen, geben Sie folgenden Befehl ein:

AT$ICLI=0,"12345678"

Standardmäßig ist für den ISDN-Terminaladapter keine MSN eingestellt.

 

Durch den Befehl AT$ICLI=0,"/" wird die Rufnummernanzeige durch die Vermittlungsstelle unterdrückt. Diese Funktion ist abhängig von der Freischaltung des ISDN-Netzwerkbetreibers.

 
$IDBS
Einstellung der Datenblocklänge
AT$IDBS=<Wert1>,<Wert2>,<Wert3>

Über diesen Befehl kann die Datenblocklänge eingestellt werden. Dieser Befehl kann verwendet werden, um die Kompatibilität zu anderen B-Kanal-Protokollen zu gewährleisten. Folgende Einstellungen sind zulässig:

Parameter Standard Bedeutung
<Wert1> 2048 Datenblocklänge für X.75 (4 - 2048) Bytes
<Wert2> 2048 Datenblocklänge für HDLCP und HDLC (1 - 2048) Bytes
<Wert3> 259 Datenblocklänge für V.120 (5 - 259) Bytes
     
$IDIAG?
Anzeige der aktuellen Einstellungen
AT\S

Mit dem Befehl AT$IDIAG? werden Informationen über die aktuelle Konfiguration des ISDN-Terminaladapters ausgegeben.

 
$IDP
Einstellung des D-Kanal-Protokolls
AT$IDP=<Wert1>

Mit diesem Befehl kann das D-Kanal-Protokoll eingestellt werden. Zum Zeitpunkt der Einstellung darf weder eine Verbindung bestehen noch ein Ruf anliegen. Alle Änderungen werden automatisch im nichtflüchtigen Speicher abgelegt und bleiben bis zur nächsten Änderung erhalten.

Parameter Wert Bedeutung
<Wert1> DSS1 Euro-ISDN (DSS1-Protokoll)
1TR6 Nationales ISDN (1TR6-Protokoll)
DSS1PP Punkt-zu-Punkt-Protokoll

 

Beispiel: Soll der ISDN-Terminaladapter auf das 1TR6-Protokoll eingestellt werden, geben Sie folgenden Befehl ein:

AT$IDP=1TR6

Standardmäßig ist der ISDN-Terminaladapter auf das DSS1-Protokoll eingestellt.

 

HINWEIS

Die Einstellung DSS1PP kann andere Geräte am selben ISDN-Basis-Anschluß stören. Das Protokoll sollte nur bei einem ISDN-Anlagen-Anschluß ausgewählt werden.

 
$IEAZ
Einstellung der Endgeräteauswahlziffer (EAZ)
AT$IEAZ=0,<"EAZ">

Dieser Befehl ist nur für das nationale Protokoll (1TR6) von Bedeutung. Wird der Befehl im DSS1-Modus eingegeben, wird dieser erst dann gültig, sobald auf das 1TR6-Protokoll umgeschaltet wird. Mit diesem Befehl kann eingestellt werden, auf welche Endgeräteauswahlziffer bei ankommenden Rufen geantwortet werden soll.

Darüber hinaus wird die bei abgehenden Rufen verwendete Endgeräteauswahlziffer festgelegt. Alle Änderungen werden automatisch im nichtflüchtigen Speicher abgelegt und bleiben bis zur nächsten Änderung erhalten. Über den Befehl AT$IEAZ=0,"" kann die EAZ gelöscht werden.

Die Endgeräteauswahlziffer wird wie folgt akzeptiert:

n Bei ankommenden Rufen verwendete EAZ Bei abgehenden Rufen verwendete EAZ
"0" 0 0
"1..9" 0 und entsprechend 1..9 entsprechend 1..9
"10..19 entsprechend 0..9 entsprechend 0..9

 

Beispiel: Möchten Sie dem ISDN-Terminaladapter die EAZ 8 zuweisen, geben Sie folgenden Befehl ein:

AT$IEAZ=0,"8"

Standardmäßig ist für den ISDN-Terminaladapter keine EAZ eingestellt. Somit wird jeder Ruf angenommen.

 
$IMSN
Rufannahme von Mehrfachrufnummern (MSN)
AT$IMSN=0,<"MSN1">,<"MSN2">,<"MSN3">

Dieser Befehl ist nur für das DSS1-Protokoll (Euro-ISDN) von Bedeutung. Mit diesem Befehl kann die Rufannahme eingeschränkt werden. Ist hier keine Mehrfachrufnummer (MSN) angegeben, werden alle Rufe angenommen, unabhängig davon, welche Zielrufnummer für den ankommenden Ruf angegeben wurde. Es können maximal 3 Rufnummern angegeben werden. Die Rufnummer darf aus maximal 20 Ziffern (0..9) bestehen. Nach diesem Befehl können keine weiteren Befehle in derselben Kommandozeile ausgeführt werden.

Ankommende Rufe ohne angegebene Zielrufnummern werden immer angenommen. Alle Änderungen werden automatisch im nichtflüchtigen Speicher abgelegt und bleiben bis zur nächsten Änderung erhalten. Über den Befehl AT$IMSN=0,"" kann die MSN gelöscht werden.

HINWEIS

Die Rufnummernangabe erfolgt in Deutschland ohne Landes- bzw. Ortsnetzkennzahlen.

 
$INCB
Rufnummernsperrung
AT$INCB=0,<"Rufnr1">,<"Rufnr2">,<"Rufnr3">

Mit diesem Befehl können abgehende Rufe gesperrt werden. Stimmen die ersten Ziffern der Rufnummer mit der gesperrten Rufnummer überein (maximal 5 Ziffern), wird die Verbindung nicht hergestellt.

Es können maximal 3 Rufnummern gespeichert werden. Die Rufnummer darf aus maximal 5 Ziffern (0..9) bestehen. Alle Änderungen werden automatisch im nichtflüchtigen Speicher abgelegt und bleiben bis zur nächsten Änderung erhalten.

Parameter Wert Bedeutung
<"Rufnr1"> 0..9 1. Rufnummer sperren
<"Rufnr2"> 0..9 2. Rufnummer sperren
<"Rufnr3"> 0..9 3. Rufnummer sperren

 

Beispiel: Möchten Sie für den ISDN-Terminaladapter alle Rufnummern mit der Vorwahl 0190 sperren, geben Sie folgenden Befehl ein:

AT$INCB=0,"0190"

Standardmäßig sind alle Rufnummern zugelassen.

 
$ISCI
Dienstmerkmale für ankommende analoge Rufe
AT$ISCI=0,<Wert1>,<Wert2>,<Wert3>,<Wert4>

Mit diesem Befehl kann eingestellt werden, auf welche ankommenden analogen Rufe geantwortet werden soll. Änderungen müssen mit AT*W bzw. AT&W gespeichert werden. Folgende Einstellungen sind zulässig:

Parameter Wert Bedeutung
<Wert1> 0 Fernsprechdienst (Fernsprechdienst 3.1 kHz) aus
1 Fernsprechdienst (Fernsprechdienst 3.1 kHz) ein
<Wert2> 0 Fernsprechdienst (Fernsprechen analog) aus
1 Fernsprechdienst (Fernsprechen analog) ein
<Wert3> 0 Faxbetrieb Gruppe 2 aus
1 Faxbetrieb Gruppe 2 ein
<Wert4> 0 Faxbetrieb Gruppe 3 aus
1 Faxbetrieb Gruppe 3 ein

 

Beispiel: Soll der ISDN-Terminaladapter für den Faxbetrieb der Gruppe 3 eingestellt werden, geben Sie folgenden Befehl ein:

AT$ISCI=0,0,0,0,1

 
$ISCO
Dienstmerkmale für abgehende analoge Rufe
AT$ISCO=0,<Wert1>

Mit diesem Befehl kann die Dienstekennung für abgehende Rufe festgelegt werden. Sie können wählen, welche Endgeräte (z.B. Telefon oder Faxgerät) angesprochen werden sollen. Änderungen müssen mit AT*W bzw. AT&W gespeichert werden. Folgende Einstellungen sind zulässig:

Parameter Wert Bedeutung
<Wert1> 0 Fernsprechdienst (Fernsprechdienst 3.1 kHz)
1 Fernsprechdienst (Fernsprechen analog)
2 Faxbetrieb Gruppe 2
3 Faxbetrieb Gruppe 3

 

Beispiel: Soll der ISDN-Terminaladapter für den Faxbetrieb der Gruppe 3 eingestellt werden, geben Sie folgenden Befehl ein:

AT$ISCO=0,3

Standardmäßig ist der ISDN-Terminaladapter auf den Wert 1 (Fernsprechdienst (Fernsprechdienst analog) eingestellt.

 
&M
Synchrone Betriebsart
* AT&M0  :  Asynchroner Betrieb

AT&M1  :  Synchroner Betrieb

AT&M2  :  Synchroner Betrieb, automatische Wahl nach DTR   ON

Mit diesem Befehl kann der ISDN-Terminaladapter im synchronen Modus benutzt werden.

HINWEIS

Da synchrone Übertragungen im Direkt-Modus erfolgen (Betrieb ohne Pufferung und Datenflußkontrolle), ist die Übertragungsgeschwindigkeit zum Rechner nach Verbindungsaufbau entsprechend der ISDN-Geschwindigkeit. Der Sende- und Empfangstakt werden dabei vom Terminaladapter geliefert.

Bei AT&M1 wechselt der ISDN-Terminaladapter in den synchronen Betrieb.

AT&M2 entspricht AT&M1, jedoch erfolgt eine automatische Wahl, wenn der Zustand der Steuer-leitung DTR von OFF nach ON wechselt (siehe auch Befehl AT$D, Seite *). Ist keine Rufnummer ge-speichert, meldet MicroLink ISDN/TLpro ERROR.

 
-M
Klartext-CONNECT-Meldungen
* AT-M0  :  Klartext-CONNECT-Meldungen abhängig von AT\V

AT-M1  :  Klartext-CONNECT-Meldungen unabhängig von AT\V

In der Standardeinstellung AT-M0 ist die Ausgabe der CONNECT-Meldungen abhängig von der Einstellung des Befehls AT\V. Die Bitrate, mit der die Verbindung zustande gekommen ist, wird immer ausgegeben.

Bei der Einstellung AT-M1 werden die Übertragungsgeschwindigkeiten im Klartext nicht differenziert. (Die CONNECT-Meldungen in Kurzform lauten wie bei AT-M0). Ist der ISDN-Terminaladapter auf ATX0 konfiguriert, hat der Befehl AT-M keine Bedeutung.

 
O
Wechsel in den Online-Zustand
ATO

Wenn sich der ISDN-Terminaladapter nach einem Escape-Kommando oder einem Wechsel von DTR von ON nach OFF mit vorausgegangenem AT&D1 im Kommandomodus befindet, kann mit dem Kommando ATO zurück in die Übertragungsphase gewechselt und die Online-Datenübertragung wieder aufgenommen werden.

 
\P
Rufnummern speichern
AT\Pmn

Mit diesem Befehl können bis zu zehn Rufnummern (m = 0..9) gespeichert werden.

Mit den Befehlen ATDS, ATDS=m, ATD/ oder ATD/m werden die gespeicherten Rufnummern n gewählt. Diese Nummern bleiben auch nach Ausschalten des ISDN-Terminaladapters erhalten. Mit dem Befehl AT\Pm wird die an Position m gespeicherte Rufnummer gelöscht.

Der Befehl AT\P entspricht dem Befehl AT&Z. Daher können die mit dem Befehl AT\P gespeicherten Rufnummern mit dem Befehl AT&Z überschrieben werden. Die an Position 0 gespeicherte Rufnummer wird auch für die automatische Wahl mit DTR verwendet (siehe AT$D).

Mit dem Befehl AT\F können die gespeicherten Rufnummern auf dem Bildschirm ausgegeben und kontrolliert werden.

Nach dem Befehl AT\P können keine weiteren Befehle in derselben Kommandozeile ausgeführt werden.

 
Q
Rückmeldungen unterdrücken
* ATQ0  :  Rückmeldungen vom ISDN-Terminaladapter ein

ATQ1  :  Rückmeldungen vom ISDN-Terminaladapter aus

ATQ2  :  Im Answer-Modus Rückmeldungen aus

Mit diesem Befehl können die Meldungen, die der ISDN-Terminaladapter an den angeschlossenen Rechner sendet, generell (ATQ1) oder im Answer-Modus (ATQ2) unterdrückt werden.

 
*Q
Rückmeldung nach Rückkehr in Übertragungsphase
* AT*Q0  :  CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz

AT*Q1  :  Keine CONNECT-Meldung nach ungültiger Escape-Sequenz

Mit diesem Befehl kann die CONNECT-Meldung nach einem ungültigen Escape-Kommando unterdrückt werden.

 
\Q
Datenflußkontrolle serielle Schnittstelle
AT\Q0  :  Kein Handshake

AT\Q1  :  XON/XOFF- Handshake bidirektional

AT\Q2  :  CTS-Handshake unidirektional

* AT\Q3  :  RTS/CTS-Handshake bidirektional

AT\Q4  :  XON/XOFF-Handshake unidirektional

Mit diesem Befehl können verschiedene Handshake-Verfahren zur Datenflußkontrolle an der seriellen Schnittstelle ausgewählt werden.

Eine Datenflußkontrolle ist insbesondere dann wichtig, wenn die Übertragungsgeschwindigkeit vom/zum Rechner nicht gleich der Geschwindigkeit auf der Telefonseite ist. Das ist z.B. bei Verwendung von Fehlerkorrektur- und Datenkompressionsverfahren der Fall. Ohne eine Handshake-Prozedur besteht zwangsläufig die Gefahr des Pufferüberlaufs.

Bei Einsatz eines Hardware-Handshakes über die Befehle AT\Q2 und AT\Q3 wird der Datenfluß über die Schnittstellenleitungen RTS (Request To Send) und CTS (Clear To Send) kontrolliert. Ist die Steuerleitung RTS auf OFF, wird die Datenausgabe zum Computer angehalten. Ein Wechsel auf ON setzt die Ausgabe der empfangenen Daten fort. Empfängt der ISDN-Terminaladapter von der Telefonleitung weiterhin Daten, werden diese in einem Empfangspuffer zwischengespeichert. Ist der Sendepuffer des ISDN-Terminaladapters voll, setzt es seinerseits die Meldeleitung CTS (Clear To Send) auf OFF, um damit die Datenausgabe vom Computer anzuhalten.

Mit den Befehlen AT\Q1 und AT\Q4 wird ein Software-Handshake über die Zeichen XON/XOFF ausgewählt. Empfängt der ISDN-Terminaladapter das Zeichen <DC3> (S-s = XOFF) vom Computer, wird die Datenausgabe so lange angehalten, bis ein <DC1> (S-q = XON) gesendet wird. Umgekehrt sendet der ISDN-Terminaladapter ein <DC3> bzw. <DC1> zum Computer, wenn ein Sendepuffer voll bzw. wieder bereit ist. Ob die Zeichen XON und XOFF an den ISDN-Terminaladapter übertragen werden, ist abhängig von der Einstellung des Befehls AT\X. Standardmäßig werden sie nicht übertragen.

Bei unidirektionalen Handshake-Verfahren werden die vom Rechner kommenden Handshake-Signale ignoriert.

 
S
Setzen und Lesen der internen Register
ATSn=x :  Setzt Register n auf den Wert x

ATSn? :  Liest den Wert von Register n

ATSn :  Setzt Zeiger auf Register n

AT? :  Liest Wert des zuletzt benutzten Registers

AT=x :  Setzt Wert des zuletzt benutzten Registers auf x

Die Registernummer n und der Registerwert x werden als numerischer ASCII-String übergeben. Die gültigen Werte für x können eingeschränkt sein (siehe z.B. Register S0). Die S-Register und das Ändern bitorientierter Register finden Sie in Kapitel "Beschreibung der Register". Wird ein Register auf einen ungültigen Wert gesetzt, wird dieser Befehl ignoriert und mit ERROR beantwortet. Wird bei einem bitorientierten Register eine ungültige Einstellung vorgenommen, wird nur diese Einstellung ignoriert; alle anderen gültigen Bits werden akzeptiert.

 
 
\T
Inaktivitätstimer
AT\Tn  :  (n = 0..255 * 10 Sekunden; Standardwert = 0)

Mit diesem Befehl kann die Zeit beeinflußt werden, nach der der ISDN-Terminaladapter im asynchronen Modus selbsttätig die Verbindung trennt, wenn in der Zwischenzeit keine Daten mehr gesendet wurden. Mit dem Standardwert 0 wird der Inaktivitätstimer ausgeschaltet.

 
$UPX
Firmware-Upload in Flash-ROM
AT$UPX

Über den Befehl AT$UPX kann eine neue Firmware in das Flash-ROM geladen werden. Nach Eingabe des Befehls muß die Firmware-Datei mit dem Übertragungsprotokoll XModem an den ISDN-Terminaladapter gesendet werden. Sie finden die Firmware-Datei auf der CD oder Diskette, die mit dem Gerät ausgeliefert wurde. Die jeweils neueste Version finden Sie in unseren Online-Medien (Internet: http://www.elsa.de, GO ELSA in CompuServe).

 
V
Rückmeldungen in Kurzform/Klartext
ATV0  :  Rückmeldungen in Kurzform als Ziffer

* ATV1  :  Rückmeldungen im Klartext

Mit diesem Befehl können Sie einstellen, ob die Rückmeldungen, die der ISDN-Terminaladapter an den angeschlossenen Rechner sendet, als Ziffer oder in Worten ausgegeben werden. Die Rückmeldungen in Kurzform und Klartext sind in Kapitel "Beschreibung der Rückmeldungen" aufgeführt.

 
%V
Anzeige Firmware-Version
AT%V

Mit diesem Befehl wird die Firmware-Version des ISDN-Terminaladapters ausgegeben.

 
&V
Anzeige Konfigurationsprofile
AT&V

Mit diesem Befehl werden das aktuelle und die beiden gespeicherten Konfigurationsprofile 0 und 1 (siehe auch Befehle AT&W und AT*W) des ISDN-Terminaladapters ausgegeben.

 
\V
CONNECT bei fehlerfreien Verbindungen
AT\V0  :  Keine modifizierten CONNECT-Meldungen

AT\V1  :  Kennzeichnung von Verbindungen mit Fehlerkorrektur

AT\V2  :  Zusätzliche Unterscheidung der Sicherungsverfahren

* AT\V8  :  Ausführliche CONNECT-Meldungen

Bei der Einstellung AT\V0 werden die Meldungen über einen Verbindungsaufbau in der Form CONNECT xxxxx ausgegeben.

Bei AT\V1 werden die Meldungen über einen Verbindungsaufbau in der Form CONNECT xxxxx/REL ausgegeben.

Bei AT\V2 erfolgt zusätzlich eine Meldung über die Angabe des Sicherungsverfahrens in der Form CONNECT xxxxx/REL-LAPB.

Bei der Konfiguration auf AT\V8 werden die Meldungen über einen Verbindungsaufbau in der Form CONNECT xxxxx/ISDN/X75 ausgegeben.

xxxxx steht dabei für die Geschwindigkeit, mit der die Verbindung zustandegekommen ist.

Achtung: Ist der ISDN-Terminaladapter auf ATX0 oder AT-M1 konfiguriert, so hat der Befehl AT\V keine Bedeutung für die Klartext-CONNECT-Meldungen.

 
&W
Konfigurationsprofil speichern
AT&Wn  :  Konfigurationsprofil n (n = 0, 1) speichern

Mit diesem Befehl kann die aktuelle Konfiguration des ISDN-Terminaladapters abgelegt werden. Gespeichert werden alle Parameter, die über AT-Kommandos sowie über einige S-Register eingestellt wurden. Die Werte bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten.

Register, deren aktueller Wert mit dem Befehl AT&W nicht gespeichert werden kann, werden mit ihrem Standardwert gesichert.

 
*W
Vollständiges Konfigurationsprofil speichern
AT*Wn  :  Vollständiges Konfigurationsprofil n (n = 0, 1) speichern

Mit diesem Befehl kann die aktuelle Konfiguration des ISDN-Terminaladapters abgelegt werden. Gespeichert werden alle Parameter, die über AT-Kommandos und S-Register eingestellt wurden. Die Werte bleiben auch nach dem Ausschalten erhalten.

HINWEIS

Die Speicherung eines Konfigurationsprofils sollte über den Befehl AT*W erfolgen.

 
X
Behandlung von Besetztzeichen / CONNECT-Meldungen
ATX0  :  Besetztsituation wird mit NO CARRIER quittiert1)

ATX1  :  Besetztsituation wird mit NO CARRIER quittiert

ATX2  :  Besetztsituation wird mit NO CARRIER quittiert

ATX3  :  Besetztsituation wird mit BUSY quittiert

* ATX4  :  Besetztsituation wird mit BUSY quittiert

Über diesen Befehl stellen Sie ein, ob der ISDN-Terminaladapter bei abgehender Verbindung eine Besetztsituation mit der Meldung NO CARRIER oder BUSY quittiert.

1) Zusätzlich hat der Befehl ATX0 eine Bedeutung für die Rückmeldungen über einen Verbindungsaufbau. Unabhängig von der Geschwindigkeit und der Art der Verbindung wird lediglich die Meldung CONNECT (Klartext) bzw. 1 (Kurzform) ausgegeben.

 
\X
Behandlung von XON/XOFF
* AT\X0  :  XON/XOFF-Zeichen werden nicht übertragen

AT\X1  :  XON/XOFF-Zeichen werden übertragen

Mit diesem Befehl wird die Behandlung der Zeichen XON und XOFF beeinflußt, die der Datenflußkontrolle dienen, wenn ein XON/XOFF-Software-Handshake ausgewählt wurde (siehe auch AT\Q).

Bei der Einstellung AT\X0 werden die XON/XOFF-Zeichen ausschließlich zur Steuerung des Datenflusses zwischen lokalem ISDN-Terminaladapter und Rechner benutzt und nicht an das ferne System weitergegeben.

Bei der Konfiguration auf AT\X1 kontrollieren diese Zeichen ebenfalls den Datenfluß zwischen lokalem ISDN-Terminaladapter und Rechner, werden aber auch an das ferne System gesendet.

 
&Y
Zeiger auf Konfigurationsprofil setzen
* AT&Y0  :  Zeiger auf Konfigurationsprofil 0 setzen

AT&Y1  :  Zeiger auf Konfigurationsprofil 1 setzen

Mit diesem Befehl können Sie einen Zeiger auf eines der beiden gespeicherten Konfigurationsprofile (0 oder 1) setzen. Das "markierte" Konfigurationsprofil wird beim Einschalten oder bei einer Neuinitialisierung, die durch einen Wechsel von DTR von ON nach OFF ausgelöst wurde (siehe Befehl AT&D), geladen.

 
Z
Konfigurationsprofil laden
ATZn  :  Konfigurationsprofil n (n = 0, 1) laden

Falls eine Verbindung besteht, wird diese unterbrochen. Anschließend werden die mit dem Befehl AT&W bzw. AT*W gespeicherten Parametereinstellungen (Konfigurationsprofil 0 oder 1) geladen. Nach dem Befehl ATZ können keine weiteren Befehle in derselben Kommandozeile ausgeführt werden.

 
&Z
Rufnummer speichern
AT&Zm=n : Rufnummer n auf Platz m speichern

AT&Z=n : Rufnummer n auf Platz 0 speichern

Mit diesem Befehl können bis zu zehn Rufnummern (m = 0..9) gespeichert werden.

Mit den Befehlen ATDS, ATDS=m, ATD/ oder ATD/m werden die gespeicherten Rufnummern n gewählt. Diese Nummern bleiben auch nach Ausschalten des ISDN-Terminaladapters erhalten. Mit dem Befehl AT&Zm= wird die an Position m gespeicherte Rufnummer gelöscht.

Der Befehl AT&Z entspricht dem Befehl AT\P. Daher können die mit dem Befehl AT&Z gespeicherten Rufnummern mit dem Befehl AT\P überschrieben werden (siehe auch den Befehl AT\P.

Mit dem Befehl AT\F können die gespeicherten Rufnummern auf dem Bildschirm ausgegeben und kontrolliert werden. Für n gelten die gleichen Bemerkungen wie für den Befehl ATD.

Nach dem Befehl AT&Z können keine weiteren Befehle in derselben Kommandozeile ausgeführt werden.  

 
.
Setzen und Lesen eines Bits in einem Register
AT.m=x : Setzt das Bit n auf den Wert m (m = 0..7; m = 0..1)

AT.m? : Liest den Wert von Bit m

ATSn.m=x: Setzt Bit m auf den Wert x (m = 0..7; x = 0..1)

Über diesen Befehl können Registerwerte geändert werden. Der im entsprechenden Register festgelegte Wert für das Bit n kann auf den Wert m gesetzt werden. Falls der Zugriff nicht erlaubt ist, bleibt der Wert des S-Registers unverändert, und der ISDN-Terminaladapter antwortet mit ERROR.

Beispiel: Soll das Bit 6 in Register S14 gesetzt werden, so muß das Kommando ATS14.6=1 ausgeführt werden.

 
=?
Abfragen des Wertebereichs eines Befehls
Über diesen Befehl können alle zulässigen Werte eines AT-Befehls angezeigt werden.

Wenn Sie zum Beispiel den Befehl AT$IDP=? eingeben, werden alle zulässigen Werte des Befehls AT$IDP ausgegeben.

Wenn Sie beispielsweise den Befehl AT$IMSN=? eingeben, wird der Wertebereich für den ASCII-Code für die einzelnen Zeichen ausgegeben (48-57 bedeutet '0' bis '9').

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