AT\Q0 : Kein
Handshake AT\Q1 : XON/XOFF-
Handshake bidirektional
AT\Q2 : CTS-Handshake
unidirektional
*
AT\Q3 : RTS/CTS-Handshake
bidirektional
AT\Q4 : XON/XOFF-Handshake
unidirektional
Mit diesem Befehl können
verschiedene Handshake-Verfahren zur
Datenflußkontrolle an der seriellen
Schnittstelle ausgewählt werden.
Eine Datenflußkontrolle
ist insbesondere dann wichtig, wenn die
Übertragungsgeschwindigkeit vom/zum Rechner
nicht gleich der Geschwindigkeit auf der
Telefonseite ist. Das ist z.B. bei Verwendung von
Fehlerkorrektur- und Datenkompressionsverfahren
der Fall. Ohne eine Handshake-Prozedur besteht
zwangsläufig die Gefahr des Pufferüberlaufs.
Bei Einsatz eines
Hardware-Handshakes über die Befehle AT\Q2
und AT\Q3 wird der Datenfluß über die
Schnittstellenleitungen RTS (Request To Send) und
CTS (Clear To Send) kontrolliert. Ist die
Steuerleitung RTS auf OFF, wird die Datenausgabe
zum Computer angehalten. Ein Wechsel auf ON setzt
die Ausgabe der empfangenen Daten fort. Empfängt
der ISDN-Terminaladapter von der Telefonleitung
weiterhin Daten, werden diese in einem
Empfangspuffer zwischengespeichert. Ist der
Sendepuffer des ISDN-Terminaladapters voll, setzt
es seinerseits die Meldeleitung CTS (Clear To
Send) auf OFF, um damit die Datenausgabe vom
Computer anzuhalten.
Mit den Befehlen AT\Q1
und AT\Q4 wird ein Software-Handshake
über die Zeichen XON/XOFF ausgewählt. Empfängt
der ISDN-Terminaladapter das Zeichen <DC3>
(S-s = XOFF) vom Computer, wird die
Datenausgabe so lange angehalten, bis ein
<DC1> (S-q = XON) gesendet wird.
Umgekehrt sendet der ISDN-Terminaladapter ein
<DC3> bzw. <DC1> zum Computer, wenn
ein Sendepuffer voll bzw. wieder bereit ist. Ob
die Zeichen XON und XOFF an den
ISDN-Terminaladapter übertragen werden, ist
abhängig von der Einstellung des Befehls AT\X.
Standardmäßig werden sie nicht übertragen.
Bei unidirektionalen
Handshake-Verfahren werden die vom Rechner
kommenden Handshake-Signale ignoriert.
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